KI vergrößert digitale Kluft auf dem Arbeitsmarkt

Droht uns die digitale 2-Klassen-Gesellschaft am Arbeitsplatz? 🤔 Die «Konstanzer KI-Studie 2025» zeigt alarmierende Trends: KI wird zwar immer mehr genutzt, jedoch vor allem in wissensintensiven Berufen wie IT, Verwaltung und Forschung. In produktionsnahen und handwerklichen Berufen stagniert die Entwicklung. Bedeutet das, dass uns eine digitale 2-Klassen-Gesellschaft droht? Die Studie, basierend auf Befragungen von über 3.000 Beschäftigten, findet tatsächlich Hinweise darauf, dass das möglich sein könnte: Beschäftigte mit akademischem Abschluss nutzen dreimal häufiger KI als jene mit geringerem Bildungsniveau. Ohne gezielte Unterstützung könnte dies zu einer dauerhaften digitalen Spaltung des Arbeitsmarktes führen. Besorgniserregend ist auch, dass kleine Unternehmen kaum in KI-Weiterbildung investieren. Nur 8% bieten entsprechend Schulungen an. In grossen Unternehmen sind es immerhin ein Drittel. Hier kann HR proaktiv ansetzen: Es gilt, alle Beschäftigtengruppen in der Nutzung von KI zu schulen, um soziale Spaltung zu verhindern. Möglicherweise erfordert diese Herausforderung sogar ein gemeinsames Vorgehen von Politik, Wirtschaft und Bildungswesen.